Hilfeleistung: Wasser in Haus
- Feuerwehr Idensen
- 23. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
23.12.2023
10:44 Uhr bis zum 24.12.2023: h – Wasser droht ins Haus einzudringen, Brinkstraße.
Erneut hatte sich die Lage an der bekannten Einsatzstelle wieder verschlechtert. Die Wiese in der Brinkstraße stand wieder unter Wasser. Deshalb forderten wir das Technische Hilfswerk an, um mit Hochleistungspumpen die Gebäude zu schützen.
Die Kameraden des THW übernahmen fortan die Einsatzstelle, auch über Nacht wurden die diversen Pumpen, Stromerzeuger und hunderte Meter Schläuche überwacht. Dies zeigte Wirkung, jedoch wurde das THW auch anderorts benötigt, weshalb am 24.12 der Rückbau begonnen hat.
Am Morgen des 24.12 unterstützten uns die Feuerwehren aus Steinhude, Bokeloh, Mesmerode und Klein Heidorn. Es wurden fast sämtliche Gerätschaften des THW abgebaut und verlastet. Zusätzlich wurde mithilfe eines Baggers, freundlicherweise durch ein lokales Unternehmen zur Verfügung gestellt, eine circa 10 mal 10 Meter große Grube ausgehoben, welche das Wasser von den Häusern fernhalten sollte. Parallel wurde mittels Menschenkette ein circa 200m langer Wall aus Sandsäcken errichtet. Dieses Vorgehen zeigte Wirkung, sodass der intensive und sehr anstrengende Einsatz am Heiligabend gegen 18 Uhr für die letzten Kameraden beendet war.
Eine Nachtwache wurde durch die Feuerwehr Steinhude eingerichtet, um uns eine Pause zu ermöglichen. In den nächsten Tagen erklärten sich auch Kameraden aus Bokeloh und Mesmerode freiwillig dazu bereit, bei Komplikationen auf Abruf die Einsatzstelle zu betreuen.
In den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester wurde nach und nach der Rückbau begonnen. Diverse Schläuche, Pumpen und weiteres Material wurde wieder aufgesammelt, gereinigt und wieder auf den Fahrzeugen verlastet. Unsere Einsatzkleidung wurde gereinigt, schließlich hat der tagelange Einsatz im Schlamm seine Spuren hinterlassen.
Bedanken möchten wir uns ausdrücklich bei den Kameradinnen und Kameraden sämtlicher beteiligten Ortsfeuerwehren, welche tatkräftig unterstützt haben. Auch möchten wir uns bei den Anwohnern für die Versorgung mit warmen Getränken und Bereitstellung von Garagen oder Carports bedanken. Zu guter Letzt gilt unser Dank unseren Familien und Angehörigen, welche weite Teile der Weihnachtszeit ohne uns verbringen mussten.
Während Kekse gebacken, Lieder gesungen, Geschenke ausgepackt oder Familienessen genossen wurden, waren rund um die Uhr Ehrenamtliche für unser Wohlergehen im Einsatz. Das ist ohne den Rückhalt Zuhause unmöglich, vielen Dank dafür!
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